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Auf dem Weg zum Monument Valley machen wir einen Zwischenstop auf einem Campingplatz in Bluff. Leider ist das WiFi nicht so toll, wie wir es erhofft hatten und so können wir immer noch keinen neuen Blog hochladen. Am Morgen gönnen wir uns ein tolles Frühstück in einem offensichtlich recht neuen Hotel. Gut gestärkt erreichen wir Arizona. Schon von der Straße aus gibt es tolle Ausblicke auf die Berge des Monument Valleys. Am Parkeingang zahlen wir $ 20, um dann zu erfahren, dass wir nur ca. 150 Meter weiter fahren dürfen. Der Rundweg ist für Wohnmobile gesperrt. Denn könnten wir dann mit einer Jeeptour machen, die wir aber wieder extra bezahlen müssten. Wir fühlen uns etwas verschaukelt und fahren weiter. Auf der Suche nach einem Stellplatz stoßen wir dann etwas später auf den Navajo National Monument Park mit tollem, kostenlosen Campingplatz. Ein Stück neben uns steht ein MB aus Wolfenbüttel und wir klopfen mal an. Die beiden wollen am nächsten Tag den Ranger Walk zum Betatakin Pueblo machen. Ich hatte den Aushang am Visitor Center gesehen und wir beschließen kurzer Hand, dass wir den auch mitmachen. Die Wanderung ist sehr interessant und die Führerin, eine junge Navajo, ist sehr engagiert und kann viel erzählen. Betatakin ist das einzige original erhaltene Pueblo. In Mesa Verde und anderen Stätten wurden die Häuser zum Teil rekonstruiert. Gegen Mittag sind wir zurück, aber Aufstieg den Berg hoch in der Sonne hat uns doch etwas geschafft und wir bleiben noch eine Nacht stehen. Abends kommt dann noch ein alter französischer Feuerwehrwagen auf den Platz. Am Morgen verabschieden wir uns von den Deutschen und quatschen noch etwas mit den Franzosen, ehe wir uns auch auf machen. Um den Weg etwas abzukürzen, wollen wir die 221 weiter fahren. Bald schon wird diese jedoch von einer Schotter- zu einer Schlaglochstraße. Eine ganze Weile sind wir das einzige Auto weit und breit. Dafür treffen wir auf ein paar Reiter. Km haben wir sicher ein paar gespart. Ob wir schneller waren, wage ich zu bezweifeln. Als wir dann auf den Hwy stoßen, sind wir schnell in Page. Wir fahren noch ein Stück am Lake Powell weiter zum Lone Rock Beach, wo wir mit Amy und Daniel aus Bielefeld, die wir tagsüber schon getroffen hatten, den Abend am Lagerfeuer und im Albatros verbringen. Morgens fahren wir dann zurück zum Antelope Canyon X. Wir haben sehr unterschiedliche Aussagen bezüglich der Eintrittspreise zum Upper und Lower Antelope Canyon gehört. Ob der Antelope Canyon X wirklich noch günstiger ist, kann ich nicht beurteilen. Fest steht aber, dass er noch lange nicht so überfüllt ist (Ralph ist zeitweise alleine) und man wohl auch mit 1 is 1,5 Stunden Aufenthalt deutlich mehr Zeit hat. Anschließend fahren wir zum Horseshoe Bend, wo abends auch Amy und Daniel wieder eintreffen. Nachdem wir um 7:00h zum Sonnenaufgang den Hügel zum Aussichtspunkt hochgelaufen sind, fahren wir nach dem Frühstück weiter. In Big Water erkundigen wir uns im Visitor Center nach den Straßenverhältnissen und entscheiden uns, die Cottonwood Canyon Road durch den Grand Staircase-Escalante Nationalpark zu fahren. Die Straße ist teilweise sandig, sehr eng, kurvig und steil, bietet dafür aber immer wieder beeindruckende Ausblicke auf bunte Felsen in ganz unterschiedlichen Formationen. Auch die Oyster Beds lassen wir uns nicht entgehen und halten dort für ein paar Fotos an. Unsere Hoffnung, am Grosvenor Arch einen Stellplatz zu finden, zerschlägt sich zwar, dafür finden wir ca. 8 km weiter einen schönen Platz. Dort stehen schon Susanne & Jens mit ihrem Fuso. Am Morgen haben wir dann ein richtiges Wild West Erlebnis. Während wir mit der Kaffeetasse in der Hand draußen stehen und quatschen, kommt ein Pickup vorbei. Der Fahrer hält an und sagt uns, dass wir ruhig noch einen Kaffee trinken sollen. Fahren könnten wir eh noch nicht, denn gleich wird seine kleine Viehherde die Straße hochgetrieben. Kurze Zeit später kommen sie dann begleitet von Hunden und zwei Cowboys und ziehen an uns vorbei. Nachdem wir uns von Susanne & Jens verabschiedet haben, geht es dann endgültig zum Bryce Canyon. Schon vor dem Nationalpark bekommen wir erste Eindrücke, als wir ein Stück den Mossy Caves Trail laufen. Die nächsten Tage laufen wir verschiedene kurze Trails; zum Sunrise Overlook Point, Queens Garden, Inspiration Point, Sunset Point und Navajo Trail. Die Ausblicke sind immer wieder anders, da wir zum Teil oben entlang des Kammes und zum Teil mitten durch die Felsen laufen. Egal wo wir sind, beeindruckend sind die Berge immer. Teilweise werden wir von Ingrid & Rainer begleitet, die mich auf einem der Parkplätze ansprechen. Wir verbringen die Abende zusammen auf dem National Forest Stellplatz kurz vor dem Eingang zum Nationalpark. Am dritten Tag treffen dann auch Susanne & Jens ein und wir sitzen alle zusammen im Wald und genießen das schöne Wetter und den Sonnenuntergang. Am Morgen zieht es uns in unterschiedliche Richtungen. Wir fahren erstmal bis Orderville, wo wir bei einer deutschen Bäckerei eine Mittagspause einlegen wollen. Leider hat sie heute den ersten Tag geschlossen. Während ich noch das gute WiFi nutze, fährt Ralph schon mal rüber auf die andere Straßenseite zu einem „Mineralien Laden“. Dort erstehen wir ein Stück versteinertes Holz und dann fahren wir weiter zum Osteingang des Zion Nationalparks. Ich hatte gelesen, dass ein Stück im Park nur für Fahrzeuge bis zu einer bestimmten Größe befahrbar und die Tunneldurchfahrt für große Autos kostenpflichtig ist. Am Parkeingang erfahren wir dann, dass das genau die Seite ist auf der wir fahren und wir für eine Hin- und Rückfahrt $ 15 bezahlen müssen; Einzelfahrten gibt es nicht. Dafür wird der Tunnel dann aber auch für uns gesperrt, damit wir mittig durchfahren können. Als wir durch sind, führt uns eine schmale Straße in Serpentinen den Berg hinunter. Auch hier sind die Ausblicke wieder bombastisch. Eigentlich wollten wir 1-2 Tage bleiben aber an der Information erfahren wir, dass beide Campingplätze voll sind. Auch sind morgens ab ca. 10:00h alle Parkplätze belegt, denn man kann nur mit dem Shuttle weiter in den Park hineinfahren. Zwar gibt es in Zion Village noch weitere Parkplätze, aber die sind kostenpflichtig und der Shuttle fährt nicht mehr. Nach kurzer Diskussion und mit ein bißchen hin und her fahren, finden wir abends einen Stellplatz an der Kobal Road und wir beschließen, dass wir den Zion Nationalpark für uns abhaken.
English Version (no translation of German text)
On the way to Monument Valley we stop for a night at a campground in Bluff. Unfortunately the WiFi is not as good as we hoped and we can’t upload a new blog. In the morning we treat ourselves to a very good breakfast in an obviously new restaurant before we continue into Arizona. Already along the street we have good views of some of the Monument Valley mountains. At the fee station we pay $ 20 to enter the park and then learn, that we are only allowed to drive another 150 meters up to the visitor center and souvenir shop. The loop is closed for RVs. We could only book a Jeep tour with a local guide. We feel a bit kidded and turn round again. Whilst looking for a place for the night we stumble across Navajo National Monument Park with a really nice and free campground. A few sites down the road we see a Mercedes Benz from Wolfenbüttel and I knock at their door. They have registered for the ranger walk to Betatakin Pueblo. I saw the announcement for this at the visitor center and we decide to join them. The walk is very interesting and the guide, a young Navajo woman, is very knowledgeable and engaged. Betatakin is the only pueblo that is still original. In Mesa Verde and other places the houses have partly been restored. We’re back around lunch time but the hike back up in the sun was a bit strenuous and we therefore stay for another night. In the evening an old French firetruck pulls up as well. In the morning we say good bye to the Germans and have a long chat with the French before we leave as well. Since we don’t want to drive the whole 10 miles back, we checked the map and decided to take hwy 221. It doesn’t take long until this turns into a dirt road with lot of bumps. For a while we are the only car besides a couple of horse riders. For sure we drove a shorter distance but I have my doubts, that we were faster. Once we hit the ‘real’ hwy again, it doesn’t take long to reach Page. We drive a bit further along Lake Powell to Lone Rock Beach, where we spend a nice evening with Amy and Daniel from Bielefeld, whom we already met earlier. In the morning we drive a couple of miles back to Antelope Canyon X. We’ve heard a lot of different rumors regarding the fee Upper and Lower Antelope Canyon. We’re not sure if Antelope Canyon X is really still less expensive but it’s a fact, that itis by far not so crowded (Ralph is temporarily alone) and with a time window of 1 to 1.5 hrs you can spend more time in the canyon, too. Last but not least you can just drive there and only might have to wait for half an hour or so. For the night we drive to the parking at Horseshoe Bend, where Amy and Daniel join again. After hiking up the hill for the sunrise at 7:00 am we have breakfast and then move on. At Big Water we get information about road conditions and decide to take the Cottonwood Road through Grand Staircase-Escalante National Park. Partially the road is sandy, very narrow, windy and steep but it awards us with impressive views on the colorful mountain formations. Of course we don’t miss the Oyster Beds and stop to take a couple of pictures. Our plan to spend the night at Grosvenor Arch doesn’t work out but we find a nice site around 5 mils further on. This site is already occupied by Susanne & Jens with their Fuso. In the morning we get a real Wild West feeling. Whilst we are outside with our coffees and talking, a pickup drives up the road. The driver stops and tells us to get another cup of coffee. It would be impossible to move on right now since his small herd of cattle is coming our way. Shortly thereafter we see the cattle accompanied by some dogs and two cowboys. After saying goodbye to Susanne & Jens we finally turn towards Bryce Canyon. We already get a first glimpse when we hike the short Mossy Caves Trail. The next couple of days we take several of the short tails; to Sunrise Overlook Point, Queens Garden, Inspiration Point, Sunset Point and Navajo Trail. They all offer different views. Partly we walk along the rim and partly we hike down and walk amongst all the formations. No matter where we are, the mountains are always very impressive. Some of the trails we take with Ingrid & Rainer, who approached me on one of the parking lots and we spend the nights together in the National Forest just outside the National Park. On the 3rd day we are joined by Susanne & Jens and we spend the afternoon in the forest enjoying the weather and the sunset. In the morning we drive in different directions. We drive until Oderville, where we want to have lunch in a German bakery. Unfortunately today is the first day they closed for season. Whilst I still use their good WiFi Ralph already moves on to the other side of the street to a rock shop. We buy a nice piece of petrified wood and then continue to the east entrance of Zion National Park. Somewhere I read that part of the park is only open for vehicles up to a certain size and that bigger cars need to pay to pass through the tunnel. At the fee station we learn, that this is the road we are currently taking and we pay $ 15 for a return ticket (they don’t sell one way) but they close the oncoming lane through the tunnel for us so we can pass in the middle. Once we get out of the tunnel a small road leads us in serpentines down the mountain. Again we have awesome views. We had planned to stay 1-2 days but at the information center we learn, that both campgrounds are full for the night and that usually the parking lot is already full around 10 am in the morning. A lot of the park can only be reached via the shuttle bus. There is additional parking in Zion Village but it is not free and the shuttle doesn’t run anymore. After debating this a bit and driving back and forth we find a place for the night at Kobald Road and we decide that we’ll not drive back and therefore today was Zion for us.
Hallo Ute!
Die Fotos sind einfach toll. Wunderschöne Motive und Farben!
Danke für Eure schönen Berichte und Fotos!