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In Gualeguachuy führt unser erster Weg zu einer Wäscherei. Obwohl es noch nicht spät ist, kann die Wäsche aber nicht bis Freitagabend fertig werden und Samstag ist das Geschäft geschlossen. Bis Montag wollen wir aber nicht in dem Ort bleiben. Die 2. Wäscherei ist geschlossen und WesternUnion auch. Also besorgen wir bei Carrefour erstmal nur die Grundausstattung und fahren dann weiter nach Zarate. Die Landschaft besteht wieder nur aus Pampa, aber wir sehen viele Störche. Diesmal ist unser erstes Ziel der WesternUnion Schalter bei Carrefour. Warum auch immer, aber der ist heute nur bis 14:00h geöffnet und es ist jetzt 14:10h. Wir übernachten auf der Axion Tankstelle und nutzen das 1. Mal die Duschen für die Trucker. Am Morgen fahren wir zurück zum Carrefour. Am WesternUnion Schalter steht die Schlange bis auf den Parkplatz und es sind ca. 20 Personen vor uns. Nach 45 Minuten haben wir unser Geld und gehen in den Supermarkt. Irgendwann merkt Ralph, dass die Schlange vor den Kassen sich über die ganze Seite des Marktes zieht. Er stellt sich schon mal an und ich kaufe noch weiter ein. Nach 35 Minuten Schlange stehen, sind wir dann an der Kasse. Über die RN7 und die RN3 fahren wir noch bis an die Laguna San Miguel del Monto. Auffällig ist, dass entlang der RN7 viele Parillas (Grillbuden) am Straßenrand stehen. Für unsere Verhältnisse früh fahren wir weiter. Die RN3 ist überwiegend in gutem Zustand. Rechts und links sind Wassergräben bzw. Sumpfland und wir sehen wieder viele Störche. Unser Nachtlager schlagen wir auf dem Camping Municipal in Azul direkt am Wasser auf. Nach einer ruhigen Nacht, bringen wir endlich unsere Wäsche weg. Sie wird aber erst am nächsten Tag nachmittags fertig. Wir vertrödeln den Tag auf dem Platz mit Kleinkram und der Planung der nächsten Tage. Am nächsten Tag versuchen wir ohne Erfolg erst bei der YPF und dann bei der Puma Tankstelle ins WiFi zu kommen. Nachmittags holen wir unsere Wäsche ab und fahren dann zurück zur Puma-Tankstelle. Den Rest des Tages verbringen wir mit lesen. Die Nacht war unruhig. Wir folgen immer noch der RN3. Inzwischen sehen wir überwiegend Acker- bzw. Weideflächen und große Rinderherden. In Tres Arroyo bleiben wir bei der YPF-Tankstelle stehen und gehen ins Bistro. Wieder versuchen wir, ins Internet zu kommen, da wir ein paar Sachen für unsere Steuererklärung regeln müssen. Allerdings haben wir diesmal das Problem, dass wir den Laptop nicht laden können. Immerhin kommen wir einen Schritt weiter. Ralph ist schon früh auf. Um kurz vor 10h machen wir uns auf den Weg, nachdem wir erfahren haben, dass es für Touristen keinen normalen Diesel gibt. Das Wetter ist diesig mit leichtem Nieselregen und so bleibt es auch den ganzen Tag. Unterwegs sehen wir Nandus und Flamingos. Die Landschaft wird langsam ein bisschen hügeliger. Bahia Blanca macht auf uns den Eindruck einer dreckigen Hafen- und Industriestadt. Um den Stellplatz auf einer Halbinsel zu erreichen, müssen wir durch die offene Mülldeponie fahren. Der Parkplatz auf der Halbinsel ist dafür dann sauber. Am Morgen klopft ein Einheimischer an unsere Tür. Er sagt uns, dass er ein Stück weiter in dem Haus wohnt (wir dachten, es wäre eine verlassene Ruine) und wir uns bei ihm melden sollen, wenn wir etwas brauchen. Nachdem der Versuch, zu den Flamingos zu kommen an dem Dreck und dem nassen Strand scheitert, fahren wir in die Stadt. Wir stellen das Auto an einem Park ab und laufen zu Fuß weiter. Es gibt einige schöne Häuser, aber oftmals steht direkt daneben ein verfallenes Haus. Auch gibt es einen bunten Mix an Baustilen. Leider ist alles zu eng und zu viel Verkehr, um gute Fotos zu machen. Wir beschließen, keine weitere Nacht hier zu bleiben und fahren noch bis Pedro Luro. Das erste Stück ist wieder ziemlich öde, aber dann wird es hügeliger und kurviger. An der Shell Tankstelle haben wir Glück. Im Bistro gibt es WiFi und wir können mit dem Laptop ans Stromnetz. So kommen wir wieder ein Stück mit unserer Steuererklärung weiter. Bei Videma fahren wir an die Küste nach El Condor und verbringen die 1. Nacht direkt oberhalb der Papageienkolonie. Am 2. Tag fahren wir auf einen Campingplatz, da unser Wassertank ausgelaufen ist und wir wieder auffüllen müssen. Nachmittags laufen wir ein bisschen am Strand entlang. Unser nächstes Ziel ist San Antonio Este. Dort verbringen wir 2 Nächte an der Playa Punta Verde mit einem km-langen Wall aus Kies und Muscheln. Der Ausflug zur Lobberia (Zugang verboten) und des alten Leuchtturms (verrostetes Stahlgestell) am 2. Tag hat sich nicht wirklich gelohnt, aber wir hatten wenigstens etwas Bewegung. Nachdem wir uns in San Antonio Oeste mit Olivenöl und anderen leckeren Sachen eingedeckt haben, geht es weiter bis Sierra Grande. Dort füllen wir unsere Vorräte auf und an der Axion-Tankstelle, an der wir auch übernachten, arbeite ich noch ein bisschen an unserem Uruguay Blogbeitrag. Am Morgen geht es weiter nach Puerto Madryn, wo ich zuerst an der YPF-Tankstelle den Blog fertigstelle und dann fahren wir zur Playa El Doradillo. Von unserer Zeit dort mit den Walen berichte ich im nächsten Beitrag.
English Version (no translation Geman text) In Gualeguachuy our first way leads to a laundry. Although it is not late, the laundry can’t finish our clothes before Friday evening and Saturday the store is closed. However, we don’t want to stay in the place until Monday. The 2nd laundry is closed and the WesternUnion site, too. Therefore we buy only the basic stuff at Carrefour and drive on to Zarate. Again, the landscape is pampas and boring, but we see many storks. In Zarate our first destination is the WesternUnion counter at Carrefour. Why ever, but it is only open until 14:00h today and it is now 14:10h. We spend the night at the Axion gas station and for the 1st time use the showers for the truckers. In the morning we drive back to Carrefour. There is a queue at WesternUnion reaching the parking lot and there are about 20 people in front of us. After 45 minutes we have our money and go to the supermarket. At some point Ralph notices that the line in front of the cash registers stretches over the whole side of the market. He gets in line and I continue shopping. After 35 minutes of standing in line, we are at the checkout. Via RN7 and RN3 we drive up to the Laguna San Miguel del Monto. It is noticeable that along RN7 there are many Parillas (grill booths) at the roadside. We continue the trip early in the morning. RN3 is mostly in good condition. On the right and on the left, there are water ditches or swamps and we see again many storks. We camp for the night at Camping Municipal in Azul directly at the water. After a quiet night, we finally manage to bring our clothes to a laundry, but they will not be finished until the next day in the afternoon. We spend the day on the campground doing small things and planning the next days. The following day we try first at a YPF and then at the Puma gas station to get into the WiFi but are not successful. In the afternoon we pick up our clothes and then drive back to the Puma gas station. We spend the rest of the day reading. After a restless night we still follow RN3. In the meantime, we see mostly fields or pasture land and large herds of cattle. In Tres Arroyo we stop at the YPF gas station and go to the bistro. Again, we try to get on the internet, because we have to settle some things for our tax return. However, this time we have the problem that we cannot charge the laptop. At least we get one step further. Ralph is up early in the morning. At shortly before 10am we set off, having learned that there is no regular diesel for tourists. The whole day the weather is hazy with light drizzle and we see nandus and flamingos. The landscape slowly becomes a bit hillier. Our 1st impression of Bahia Blanca is, that it’s a dirty harbor and industrial city. To reach the parking lot on a peninsula, we have to drive through the open garbage dump, but at least the parking lot on the peninsula is clean. In the morning a local guy knocks on our door. He tells us that he lives a bit further down in the house (we thought it was an abandoned ruin) and that we should contact him if we need anything. After the attempt to get to the flamingos fails because of the dirt and the wet beach, we drive into town. We park the car at a park and walk. There are some nice houses, but often there is a dilapidated house right next to it. There is also a colorful mix of building styles. Unfortunately, everything is too crowded and too much traffic to take good photos. We decide to not stay another night and drive to Pedro Luro. The first stretch is again pretty barren, but then it gets hillier and curvier. At the Shell gas station, we are lucky. In the bistro there is WiFi and we can connect our laptop to the power grid. So, we get a bit further with our tax return. At Videma we drive to the coast to El Condor and spend the 1st night directly above a parrot colony. On the 2nd day we drive to a campground, because our water tank has leaked and we have to fill it up again. In the afternoon we walk a bit along the beach. Our next destination is San Antonio Este. There we spend 2 nights at Playa Punta Verde with a km-long wall of gravel and shells. The excursion to the Lobberia (access forbidden) and the old lighthouse (rusty steel frame) on the 2nd day was not really worth it, but at least we had some exercise. After stocking up on olive oil and other tasty stuff in San Antonio Oeste, we continue to Sierra Grande. At the Axion gas station we fill up our supplies and spend the night. I work a bit more on our Uruguay blog post. In the morning we continue to Puerto Madryn, where I first finish the blog at the YPF gas station and then we drive to Playa El Doradillo. You’ll read and see more from our time there with the whales in my next post.
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