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Unser erster Weg führt uns zur Passkontrolle und da stehen wir für das vereinfachte Einreiseverfahren an. Es waren viele Uruguayaner mit an Bord und so bewegt sich die Schlange zügig voran. Beim vereinfachten Einreiseverfahren legt man seinen Reisepass auf einen Scanner, Wenn dort das OK Signal kommt, geht man weiter an eine Einlasssperre, vor der man kurz stehenbleiben und in eine Kamera schauen muss. Wenn auch hier grünes Licht kommt, ist alles ok. Wir sehen, dass vor uns Leute mit deutschem und spanischem Pass an einen Schalter mit einem Mitarbeiter geschickt werden und vermuten, dass das wegen des Einreisestempels ist. Als wir an der Reihe sind, werden wir aber an die Automaten geschickt und sind schnell durch. Als nächstes holen wir unsere Koffer. Die werden nochmal kurz durchleuchtet und dann sind wir in Uruguay eingereist, haben aber keine Stempel im Reisepass. Mit dem Taxi geht es ins Hotel. Wir können zwar noch nicht einchecken, dürfen uns aber im Frühstücksraum einen Kaffee nehmen. So lassen wir unser Gepäck an der Rezeption und gehen etwas gestärkt auf erste Entdeckungstour. Da unser Hotel direkt in der Altstadt liegt, sind wir schnell in der Fußgängerzone und am ersten Plaza. Dort herrrscht schon reges Treiben. Auffällig sind sofort die Einheimischen, die mit ihrer Mateteeausrüstung durch die Stadt laufen. Auch sehen wir viele alte Häuser, die ziemlich runtergekommen sind. Mit etwas Geld könnte man daraus richtige Schmuckstücke machen. Den Nachmittag verbringen wir im Hotel und abends – für die Uruguayer ist das erst nachmittags – gehen wir noch am Mercado del Puerto etwas essen ehe wir ins Bett fallen. Vorher chatte ich aber noch mit Juan, mit dem uns Peter in Kontakt gebracht hat, und wir verabreden uns für den nächsten Tag. Vormittags laufen wir wieder in die Altstadt und um 15:00h kommt Juan ins Hotel. Zusammen gehen wir in ein Café und dann gibt er uns noch einige Tipps. Wir haben Juan auch erzählt, dass wir keinen Stempel im Reisepass haben und er sagt, dass wir später zum Buqebus Terminal gehen und das klären können. Buqebus ist die Schnellfähre, die zwischen Montevideo und Buenos Aires pendelt. So gegen 17:00h laufen wir dort hin und die Dame von der Einreise checkt unsere Pässe und sagt, dass alles ok ist. Wir haben schon die Pässe mit Chip und auf dem ist die Einreise vermerkt. Etwas beruhigter gehen wir dann wieder ins Hotel zurück. Samstag laufen wir wieder durch die Altstadt, wo der Plaza de Independencia wegen Filmaufnahmen für Netflix gesperrt ist, und Sonntag laufen wir zum Flohmarkt Tristan Narvaja. Als Erstes fallen uns dort die Zierfischhändler auf. Ein ganzes Stück Strasse steht voller Ständen mit Aquarien und Zierfischen. Auch sonst gibt es wohl nichts, was es auf dem Markt nicht gibt. Da die Grande Francia jetzt erst Ende der Woche in Montevideo eintreffen soll, habe ich mich entschieden, 1 Woche Sprachkurs zu machen. Aus 4 Stunden Gruppenunterricht wurden 2,5 Stunden Einzelunterricht pro Tag, da ich die einzige Schülerin im Anfängerlevel war. Die Schule liegt in der Altstadt und ist gut zu Fuß zu erreichen. So bin ich die nächste Woche vormittags immer unterwegs. Dienstag gehen Ralph und ich schon vorher zur Migracion um eines der erforderlichen Dokumente zu holen und Ralph geht dann anschließend weiter zum Grimaldi Agenten und klärt dort das weitere Vorgehen. Am Dienstag- und Donnerstagnachmittag nehmen wir an einem von der Schule organisierten Ausflug teil und sehen dadurch auch ein bisschen der Vororte von Montevideo. Mittwoch bringen wir nachmittags alle Papiere zu unserem Agenten und dann heißt es wieder warten. Am Donnerstagabend treffen wir ein deutsches Ehepaar im Hotel, die auch auf die Grande Francia warten. Schnell kommen wir ins Gespräch und verabreden uns für Freitagabend. Wir hatten schon am Dienstag einen Tisch in der “Baar Fun Fun” reserviert. Dort finden abends Tango- und Musikvorführungen statt, die für uns noch bezahlbar sind. Die Show geht zwar nur 1,5 Stunden, aber wir bezahlen nur UYU 300 (ca. € 7,50) pro Person zusätzlich zu unserem Essen und den Getränken. In anderen Lokalitäten dauert die Show 3-4 Stunden und man bekommt ein 6-Gänge-Menü inklusive Rotwein soviel man will, aber das kostet dann auch $ 75 pro Person und das Menü ist vorgegeben und wird erst ab 22:00h serviert. Das späte Essen ist auch so eine Sache, die wir bald merken. Meine Lehrerin erklärt, dass es in Uruguay 4 Mahlzeiten gibt: Morgens das Frühstück, gegen 13:00/13:30h einen Snack, gegen 18:00h Kaffee und gegen 22:00h Abendessen. Auch wird hier sehr viel Fleisch gegessen. Ein Steak von 400g ist normal. Auf dem Frühstückbüffet im Hotel stehen immer 3-4 Kuchen und verschiedene Plätzchen. Ansonsten ist das Büffet eher übersichtlich. In der “Baar Fun Fun” gesellt sich dann noch ein schweizer Pärchen, dass auch auf sein Auto wartet, zu uns und wir verbringen einen netten Abend. Auf Marinetraffic hatten wir schon gesehen, dass die Grande Francia um 17:20h im Hafen eingelaufen ist. Für Samstag haben wir uns einen Mietwagen bestellt und wir besuchen Irmgard und Klaus, mit denen wir Weihnachten und Sylvester 2017 und noch ein paar Tage in 2018 verbracht hatten. Die beiden stehen auf einem Stellplatz etwas außerhalb von Montevideo und fliegen am Montag für 3 Monate nach Hause. Wir hoffen, dass wir Weihnachten wieder zusammen verbringen können. Sonntag fahren wir mit dem Bus zur Playa Pocitos, laufen dort die Rambla (Strandpromenade) entlang und unterhalten uns mit ein paar Schweizern, die auf dem Stellplatz stehen, den wir für Montagabend auch in Erwägung ziehen. Sie erzählen uns, dass sie mit der Grande Francia mitgefahren sind und daher schon aus dem Hafen raus konnten. Immerhin sind wohl 6 von 16 Campern schon durch den Zoll. Die hohe Zahl der Camper könnte nämlich am Montag bei der Abwicklung für Verzögerungen sorgen und es könnte dann passieren, dass wir Albatros erst am Dienstag bekommen.
English Version (no translation of German text)
The first step in Uruguay is the passport control. We follow the others and line up for the easy entry system. Since there were a lot of Uruguayans on the plane, the queue moves fast. The easy entry system is fully automated. One has to put the passport on a scanner and if everything is ok one moves on to a barrier where you have to wait a couple of seconds in front of a camera. Once the green light flashes one can move through the barrier. We notice that people with German and Spanish passports ahead of us are sent to a counter which is manned and assume it is for the entry stamp. However, when we are next, we are sent to the machines. Soon we officially entered Uruguay. The next step is to pick up our luggage. This is scanned as well and then we are done but don’t have a stamp in our passports. We take a taxi to the hotel. When we reach it we are too early for check in but we can take a coffee in the breakfast room. We leave our luggage at reception and then go for a first walk through Montevideo. Our hotel is directly in the old town and we soon reach the pedestrian area and the first plaza which is already pretty busy. We immediately spot the locals that walk through the streets with their mate tea equipment. Additionally, we see a lot of old houses that are in bad shape. With some money they could become real jewels. We spend the afternoon in the hotel and have diner at the Mercado del Puerto before we go to bed. However, first I chat with Juan, whom we got to know through our friend Peter, and we agree to meet the next day. In the morning we stroll through the old town again and at 3:00h pm Juan joins us at the hotel. Together we go to a café and he gives us some tips. We tell Juan, that we do not have a stamp in our passport and he proposes to go to the Buquebus terminal later. Buquebus is the ferry that connects Montevideo with Buenos Aires. At 5:00h pm we go there and a lady from the immigration office checks our passports and confirms everything is ok. We already have new passports with a chip and the date when we entered Uruguay is saved on the chip. We go back to the hotel with a better feeling. On Saturday we walk further into the old town where Plaza de Indepencia is closed due to movie recordings for Netflix. On Sunday we go to the flea market Tristan Narvaja. The first booths we see are for ornamental fish. A whole stretch of the street is displaying the fish and aquariums. We have the feeling there is nothing that you can’t buy on this market. Since the Grande Francia is now scheduled to arrive in Montevideo at the end of the week, I decided to take a 1-week Spanish class. I booked 4 hours per day in a group but since I’m the only beginner this is changed to 2.5 hrs per day individual class. The school is in the old town and I can easily walk there. Thus, I’m busy in the mornings. On Tuesday morning Ralph and I go to the immigration office early to get one of the documents needed to get Albatros from customs. Ralph continues to the Grimaldi office and discusses the next steps. On Tuesday and Thursday afternoon we participate in a sightseeing trip organized by the school and we get to see a bit of the suburbs of Montevideo. On Wednesday afternoon we bring all documents to our agent and then we have to wait again. On Thursday evening we meet a German couple at the hotel. They are waiting for the Grande Francia as well. We arrange to go out together on Friday evening. We already booked a table at “Baar Fun Fun” where there are Tango- and Music Shows in the evenings that are affordable for us. The show is only 1.5 hrs but then we only pay UYU 300 (€ 7,50) per person in addition to our food and drinks. There are other shows in Montevideo that last 3-4 hrs and include a 6-course-menu and as much red vine as you like but they cost $ 75 per person and the menu is set and it only starts at 10:00h pm. Late meals is a thing that we get to learn soon as well. My teacher explains that there are 4 meals a day: Breakfast in the morning, a snack at 1:00/1:30h pm, coffee at 6:00h pm and diner at 10:00h pm. Another thing is that Uruguayans eat a lot of meat. A steak of 400 grams is normal. For breakfast they always serve 3-4 cakes and a variety of cookies in the hotel. The rest is more or less manageable. At “Baar Fun Fun” a swiss couple joins us – they are waiting for their car as well – and we spend a nice evening together. On Marinetraffic we earlier saw that the Grande Francia arrived at the port at 5:20h pm. On Saturday we have a rental car and visit Irmgard und Klaus with whom we spent Christmas and New Year’s Eve 2017 and a couple of days in 2018. They are on a campground just outside of Montevideo and will fly home for 3 months on Monday. We hope that we’ll spend Christmas together this year as well. On Sunday we take the bus to Playa Pocitos and stroll along the Rambla (seafront). We talk to a swiss couple who sailed on the Grande Francia. Currently they are at a site, that we are planning to go to on Monday. We learn that 6 (out of a total of 16) campers already are cleared by customs. The high number of campers could actually lead to a delay on Monday and we might not get Albatros until Tuesday.
Da habt Ihr einen super Start hingelegt. Wir wünschen Euch eine grossartige Reise, tolle Bekanntschaften und viel Spass. Wir werden Euch neidvoll und in Erinnerung schwelgend virtuell verfolgen!
Alles Gute von Bernd und Marion
Wir wünschen euch ebenfalls alles Gute. Möget ihr gesund bleiben und immer genug Luft in den Reifen haben. Wir werden euch „verfolgen“. Danke noch einmal für das schöne WE. Liebe Grüße Herma und Manni
Euren Start und Montevideo habe ich verfolgt. Viel spass auf dem nächsten Weg.in erkrath regnet es Bindfaden
Viel Glück . Ilse