Quebec: La Procatière – Lévis – Quebec – Trois Riviére

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Kurz hinter Edmundston haben wir die Provinzialgrenze nach Quebec überquert. Das hat zwei Sachen zur Folge: 1. Wir müssen die Uhr eine Stunde zurückdrehen und sind jetzt 6 Stunden hinter Deutschland und 2. Alles ist nur noch in französisch ausgeschildert. Die ersten Touristinformationen sind geschlossen und als wir bei Degelis eine geöffnete finden, gibt es auch dort fast nur Material in französisch. In allen anderen Provinzen gab es Material und Hinweisschilder immer zweisprachig. Touristenfreundlich ist was anderes. Wir besorgen uns einen Campingplatzführer und auf unsere Frage, was wir denn machen können, wenn alle Plätze geschlossen sind, bekommen wir als Antwort: „Well, there is Walmart Camping“. Den Campingplatz bei Saint André finden wir nicht. Das Navi will uns in eine Straße führen, die nicht so aussieht, als wäre sie in den letzten Wochen benutzt worden. Also entscheiden wir uns für Walmart Camping – auch in der Hoffnung auf WiFi – und fahren bis La Pocatière.
Unterwegs hat ein Keilriemen gequietscht. Ralph schaut sich das an, und da direkt auf dem Parkplatz auch ein Canadian Tire ist, gehen wir dort hin, um eine Schraube und Mutter zu besorgen. Wir sind dann ziemlich verwundert, daß die Mitarbeiter dort fast kein English sprechen und fragen uns, wie eine Provinz sich so vom restlichen Land absondern kann.
Die nächsten beiden Tage verbringen wir in Quebec; einen Tag mit Regen und einen Tag bei trockenem aber teilweise windigem Wetter. Mit dem Bus zur Fähre in Lévis und dann mit der Fähre rüber in die Altstadt. Das dauert vom C-Platz aus zwar ungefähr eine Stunde, ist aber einfacher, als mit Albatros in die Stadt zu fahren. Wir besichtigen die üblichen Sehenswürdigkeiten: Château Frontenac, Terrassen Duffin, Zitadelle und schlendern durch die kleinen verwinkelten Gassen der Stadt. Hier wird neben den üblichen Souvenirs auch einiges an schönem Kunsthandwerk angeboten. Mir haben auch die T-Shirts mit dem kanadischen Humor gut gefalle. Quebec ist eindeutig die Stadt der Gallerien und immer wieder treffen wir auch auf Strassenmusikanten. An beiden Tagen liegen zwei Kreuzfahrtschiffe im Hafen. Als die Aida „diva“ dabei ist, hören wir auch viel deutsch in den Gassen und Geschäften. Ansonsten sind viele Asiaten unterwegs. Abends sind wir jeweils todmüde und froh, wenn wir wieder am Platz sind.
Weiter am Saint Lorenz Strom entlang fahren wir über die 138 Richtung Montreal. Die Nebenstrecke ist zwar etwas länger und langsamer, dafür ist aber auch deutlich weniger Verkehr. Unterwegs wollen wir noch ein paar Sehenswürdigkeiten besichtigen. Leider finden wir nicht alle, bzw. sie sind zum Teil geschlossen. Mit einem Zwischenstop in Trois Riviére erreichen wir dann am Mittwochabend den Randbezirk von Montreal.

English Version (no translation of German text)

Shortly after Edmundston we cross the provincial border to Quebec. This means we are now 6 hours behind Germany and everything is signposted in French only. The first couple of VICs are already closed and the one at Degelis has mostly brochures in French as well. In all other provinces the brochures and sign postings were bilingual. This is not very tourist friendly. We get a campground guide and when I ask what we can do when all campgrounds are closed, the guy says: „Well, there is Walmart Camping“. We can’t find the campground at Saint André. Our GPS wants us to turn into a street, that doesn’t look as if it has been used lately. Therefore we decide to go Walmart Camping – hoping to have WiFi – and drive until La Pocatière.
On the way one V-belt was making some strange noise. Ralph checks this and since there is a Canadian Tire at the other end of the parking, we walk over to buy a screw and a nut. We are really surprised, that the employees hardly speak any English and are actually wondering how a province can actually separate itself that much from the rest of the country.
We spend the next two days in Quebec; one day is rainy and the other one dry but partly windy. We take the bus to the ferry in Lévis and then cross over to the old town. It takes us approx. 1 hour but it is easier than driving Albatros into the city center. We visit the typical tourist attractions: Château Frontenac, Terraces Duffin, Citadel and stroll through the small alleys of the city. Besides the usual souvenirs there is some nice art craft on offer. I specifically like the T-Shirts with the canadian humor. For sure Quebec is the city of galleries and multiple times we hear street musicians. On both days two cruise ships are anchored in the harbor. On the day Aida „diva“ is one of them, we hear a lot of German in the alleys and shops. Apart from that, there are a lot of Asian tourists. On both evenings we are totally knackered and glad to be back at the campground.
On 138 we follow the Saint Lawrence River with general direction Montreal. This route is slightly longer and we can’t drive as fast as on the highway but it has much less traffic. On the way we want to stop for some sightseeing attractions. Unfortunately we don’t find all of them or they are closed. With a stopover in Trois Riviére we reach the outskirts of Montreal on Wednesday afternoon.

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Ralph Roessler Verfasst von:

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