Nova Scotia: Mahone Bay – Bridgewater – Liverpool – Lighthouse Route – North Brookfield

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Mahone Bay ist ein kleiner beschaulicher Ort mit knapp 1.000 Einwohnern, dessen Stadtbild durch alte Holzhäuser, den Hafen und 3 direkt nebeneinanderliegenden Kirchen geprägt ist. Da wir immer noch auf die Dieselpumpe warten, die inzwischen in Kanada in der Zollbearbeitung ist, kommen wir hier in den nächsten Tagen öfters durch.

Der für Samstag angekündigte Flohmarkt auf dem Campingplatz ist deutlich kleiner, als wir erwartet hatten. Nur ca. 15-20% der Camper bieten was an. Besucher von außerhalb fahren die ganze Zeit mit ihren Autos über den Platz und halten Ausschau. Als Ralph am Nachmittag die fehlenden Keilriemen für die Klimaanlage einbaut, versammeln sich sofort ein paar Männer und stehen ihm mit Rat und Tat zur Seite. Leider ist anschließend die Batterie platt (hat aber nichts mit den Männern zu tun) und wir müssen 2 Tage warten, bis wir eine neue bekommen. Wir nutzen die Zeit zum Wäsche waschen, Brot backen und diverse Servicearbeiten am Auto auszuführen.

Als Albatros endlich wieder läuft, fahren wir nach Bridgewater um unsere Vorräte aufzufüllen. Auf dem Parkplatz im Einkaufszentrum sorgt Albatros wieder für jede Menge Aufmerksamkeit und wird von allen Seiten fotografiert. Auf dem Weg zur Bank wird Ralph von einem Ehepar auf deutsch angesprochen. Es sind Kanadier mit deutschen bzw. schweizer Wurzeln. Wir unterhalten uns ein bißchen und ehe wir uns verabschieden sprechen die beiden noch die Einladung aus, daß wir sie, wenn wir in der Nähe sind, besuchen sollen. Schnell wird noch die Adresse aufgeschrieben und dann geht es weiter.

Am nächsten Tag sprechen wir auf der Post in Mahone Bay das erwartete Paket mit der Dieselpumpe an und der Mann sagt, er kann es für uns festhalten und wir können es dann bei ihm abholen. Er schreibt sich die Tracking-Nr., unseren Namen und die Zustelladresse des Campingplatzes auf und sagt, dass das alles kein Problem ist und wir nicht noch weiter auf dem Campingplatz warten müssen – hoffen wir das Beste. An dem Tag fahren wir noch nach Liverpool und von dort aus über die Lighthouse Route entlang einer traumhaft schöne Küste zurück Richtung Mahone Bay. Da es ziemlich spät geworden ist, nutzen wir bei La Have eine Abkürzung indem wir mit einer kleinen Fähre die Bucht überqueren. Auch hier ist Albatros wieder die Attraktion für alle.

Am Freitag checken wir am Campingplatz aus und fahren Richtung Kejimkujik Nationalpark. Dort wollen wir endlich ein paar Tage die Natur genießen und unser Kanu auspacken. Auf dem Weg dortin kommen wir durch den Ort, in dem die Kanadier wohnen, die uns in Bridgewater eingeladen haben. Unser Navi findet die Adresse nicht. Ich hatte aber vorher schon nachgeschaut und wußte daher, das das Haus am südlichen Ende des Little Tupper Lake liegt. Als ich dann direkt über den Bildschirm suche, zeigt das Navi auch die Strasse an; versteh einer die Technik. Die Hausnummer zu finden ist dann nicht so schwierig. Wir werden schon in der Einfahrt freundlich begrüßt. Dann zeigen Eve und Charly uns einen Teil ihres Grundstückes; eine riesige Fläche Wald, 2,5 km Seezugang und mehrere schöne Stellplatzmöglichkeiten. Hier können wir es sicherlich ein paar Tage aushalten und wir fragen uns, ob es sich überhaupt lohnt, in den Nationalpark zu fahren. Der ist bestimmt nur voll mit Menschen. Wir entscheiden uns für einen Platz ca. 500 Meter vom Haus und ca. 20-30 Meter von der „Badeanstalt“ entfernt. Hier hört man außer der Natur nichts. Wir kommen uns vor, wie im Paradies.

Nach dem Frühstück geht Ralph hoch zum Haus. Wir wollen unser Kanu aufbauen und Charly ist an unserem Faltkanu interessiert. Wie das dann nun mal so ist, klappt der Aufbau nicht auf Anhieb und zu dritt brauchen wir bestimmt eine gute Stunde bis es bereit zum Stapellauf ist. Nachmittags gehen wir dann für eine kleine Runde auf den See und dann müssen wir noch einkaufen.
Den Samstag verbringen wir mit Mails checken, quatschen, Berichte schreiben und Bilder suchen – Ralph kann die Bilder der letzten Tage nicht mehr finden. Heute Abend wollen wir mit Eve und Charly und Familie und Freunden zu einem Country Konzert in den nächsten Ort. Davon berichten wir dann im nächsten Blog.

English Version (no translation of German text)

Mahone Bay is a small village with approx. 1,000 inhabitants. Its center consists of old wooden houses, a nice harbor and 3 churches directly side by side. Since we are waiting for the diesel pump – it is now with Canadian customs – we’ll see quite a bit of it over the next couple of days.

The yard sale on Saturday is not what we expected. Only 15-20% of the campers offer stuff. Visitors cruise the campground with their cars looking for something interesting. In the afternoon Ralph starts replacing the missing V-belts for the AC. It doesn’t take long and a couple of men are gathering providing tips and help. Unfortunately we have a new problem afterwards (not related to the men’s involvement): The battery is now dead. It takes 2 days to get a new one delivered. We make best use of the time and do some housework; washing, baking and servicing the car.
Once Albatros is running again, we drive to Bridgewater to do some shopping. On the parking lot Albatros is the main attraction. People stop to take pictures from all sides. On the way to the bank a couple approaches Ralph in German. They are Canadians with German/Swiss roots. We talk for a while and before we part they invite us to visit them when we pass through their town.

The next day we talk to the guy at the Canadian post in Mahone Bay about our expected parcel. He says it is no problem to stop it so that we can pick it up at their office. He notes down the tracking number, our name and the address of the campground. No need to stay on the campground any longer. We drive to Liverpool via highway and then take the Lighthouse Route which leads us along very nice coastal areas back to Mahone Bay.

On Friday we check out at the campground and drive towards Kejimkujik national park where we want to enjoy the nature for a couple of days and do a bit of canoeing. On the way we pass through the hometown of the Canadians who invited us in Bridgewater. Our GPS can’t find the address but since I already checked, I know they are living at the southern edge of Little Tupper Lake. When searching this on the screen, the GPS shows the street name; don’t ask me why earlier it didn’t know it. To find the house is then easier and we receive a friendly welcome already in the drive way. Eve and Charly show us part of their ground; a huge area of forest, 2.5 km access to the lake and some very nice options for us to camp. We can imagine staying here for a couple of days and are actually wondering, if it is worth going to the national park at all. It probably is only full of people. We finally take camp about 500 meters away from the house and 20-30 meters to the swimming area in the lake. There is no sound except nature. We feel as if we are in paradise.

After breakfast Ralph walks up to the house. We want to assemble our canoe and Charly was interested in it yesterday. As it turns out it is not as easy as thought and together it takes us a good hour to get it ready. In the afternoon we enjoy a short canoe trip on the lake and then leave for some shopping.
On Saturday we check our mails, chat with Eve and Charly , write the next blog and search pictures – Ralph can’t find the pictures from the last couple of days anymore. Tonight we’ll go to a concert with Eve and Charly and some of their family and friends. We’ll write about this in the next blog.

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Ralph Roessler Verfasst von:

2 Kommentare

  1. Ben
    29/09/2016
    Antworten

    Sieht ja alles gut aus. Besonders gut sind die Bilder welche anscheinen im Kopfstand gemacht wurden ?. Viel Spaß noch.

  2. Annemarieke
    03/10/2016
    Antworten

    Hi Ute,
    What a great way to make new friends in wonderful locations. Looks like you are not missing us at all :-). Have fun and keep on writing the nice blogs!

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