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Auf dem letzten Stück Richtung Niagara Falls fällt uns auf, dass es hier viele Weingüter gibt. Die Weinstöcke stehen oft direkt neben der Straße.
Im Ort steuern wir als erstes die Touristinformation an um uns nach einem Campingplatz zu erkundigen. Die junge Frau ist sehr hilfsbereit und ruft ein paar Plätze an. Alle sind geschlossen bis auf einen und der hat erst in einer Woche wieder einen Platz frei. Mal wieder wird uns Walmart Camping empfohlen und auch direkt auf dem Stadtplan markiert. Um an die Niagara Fälle zu kommen, sollen wir aber lieber zum Parplatz am Skylon Tower und Imax fahren. Dort gibt es eine Tagesgebühr und es ist nicht weit zu laufen. Der Platz ist relativ leer und als Ralph die Parkgebühr bezahlt, fragt er nach, ob wir dort auch über Nacht stehen bleiben dürfen. Das ist kein Problem, da es sich um ein 24-Stunden Ticket handelt. Da das Wetter noch schön ist laufen wir direkt mit den Kameras los. Irgendwie ist das ganze dann anders, als wir erwartet hatten. Es ist kein Park in den man Eintritt bezahlen muss sondern man läuft einfach durch den Ort bis runter ans Flußufer. Auf der anderen Seite kann man die Fälle dann sehen. Abends laufen wir nochmal los, sind jedoch für die blaue Stunde etwas spät dran. Dafür sind die Fälle dann schon bunt angestrahlt. Der nächste Tag ist von der Wettervorhersage schlecht. Wir beschließen aber trotzdem noch zu bleiben. Tagsüber fahren wir zu einem großen Souvenirshop mit Glasbläserei. Pünktlich um 17:00h als wir uns fertig machen, um wieder zu den Fällen zu gehen, fängt es an zu regnen.
Unsere Batterie für die Kabine ist ziemlich leer. So fahren wir am nächsten Morgen weiter. Nun geht es endgültig Richtung Westen. In Barrie machen wir Mittagspause und da wir keinen Truck Stop finden, steuern wir in Parry Sound mal wieder Walmart an. Der Ladestand der Batterie ist immer noch niedrig. Es scheint so als würde die Lichtmaschine nicht richtig laden und Ralph schmeißt abends noch den Generator an. Am nächsten Morgen werden wir auf dem Parkplatz von einem deutschen Paar aus Hamburg angesprochen, die hier Familie besuchen. Als sie von unserem Problem hören, fahren sie mit uns zu einem Cousin um die Adresse von einem anderen Cousin mit Autowerkstatt zu holen. Dann fahren sie noch mit uns zur Werkstatt. Der Cousin schaut sich die Lichtmaschine an und es scheint ein Wackelkontakt zu sein. Unser weiterer Weg führt uns nach Sudbury. Unterwegs haben wir immer wieder schöne Ausblicke auf Seen und Moore. In Sudbury fahren wir zum Waste Water Management um unseren Abwassertank zu leeren. An einer Ampel steht ein Auto, aus dem wir fotografiert werden. Beim Waste Water Management kommt das Auto dann auch wieder. Es ist ein Vater mit seinem Sohn, der total besessen von europäischen Trucks ist. Er erkennt sofort, dass es ein Unimog ist und ist total begeistert, dass er mal einen „live“ erlebt. Anschließend fahren wir wieder zum Walmart. Dort schaut Ralph sich nochmal die Lichtmaschine an – sie lädt immer noch nicht richtig – und wird von einer jungen Frau angesprochen. Ihr Vater hätte uns bei Halifax gesehen und Fotos von Albatros gemacht. Als sie hört, dass wir auf dem Parkplatz übernachten wollen, ruft sie ihren Vater an und fragt, ob wir auch auf seinem Grundstück stehen könnten. Er wohnt ca. 50 km weiter auf unserer Strecke. Nach einigen Überlegungen nehmen wir das Angebot an und fahren noch bis Worthington. Dort werden wir von Bill, Sylviane, Paul (Bill’s Bruder aus Niagara Falls) und dem Husky Hobby begrüßt. Wir erzählen ein bißchen und dann stellen die Männer das Auto um und schließen uns sogar ans Stromnetz, damit wir das Ladegerät anschließen können. Für den nächsten Morgen werden wir zum Frühstück eingeladen. Da die Batterie immer noch nicht voll ist, nehmen wir Bill’s Angebot an und machen einen Ruhetag. Während ich das Angebot zu duschen annehme, fahren die Männer eine Runde mit dem Boot und Ralph macht ein paar Aufnahmen. Das Grundstück liegt direkt am Fluß. Nachmittags gehe ich mit Sylviane eine Runde mit dem Hund. Ralph arbeitet in der Zeit schon an seinen Bildern und setzt ein Panorama zusammen. Als wäre das alles nicht genug, werden wir abends sogar noch bekocht. Es gibt Salat, Regenbogenforelle mit Köpfen des Straußenfarns und Zucchini, Käse und Brotpudding. Nach der Ruhe und dem tollen Essen, fällt uns der Abschied am nächsten Tag schwer, doch wir müssen weiter, wenn wir den Westen noch vor dem richtigen Winter erreichen wollen. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle für eure Gastfreundschaft. Wie war es auf der Jagd?
English Version (no translation of German text)
While approaching Niagara Falls we note a lot of wine yards directly besides the highway.
Our first stop is at the VIC to inquire about a campground. The lady is very helpful and calls a couple of places. All are close except one which is fully booked and only has a space available next week. Again Walmart Camping is recommended and marked on the map. To go and see the falls she recommends the parking lot between Skylon Tower and IMAX. There is a fixed fee for all day parking and it is close by. There aren’t many cars on the lot and when Ralph pays the fee he asks if we can stay for the night as well. This is no problem since it is a 24 hour ticket. Since the weather is still nice, we immediately head to the falls with our cameras. Somehow this is different than we expected. It is not a park where we need to pay an entrance fee. We rather just walk through the town to the river and can see the falls on the other side. We go down again later and are too late for the blue hour but the falls are illuminated with colors for the night. Although the weather forecast is not good we decide to stay for another night. During the day we drive to a big souvenir shop with glass blowing. Just as we get ready to go to the falls at 5 PM it starts raining.
The battery for the cabin is pretty low. Therefore we head of on the next morning. Now the main direction is west. We have a lunch break in Barrie and since we can’t find a Truck Stop we stop at Walmart in Parry Sound for the night. The battery is still low. It seems as if the generator doesn’t work properly and Ralph starts our external generator. In the morning we are approached by a couple from Hamburg, who is visiting family. When they hear from our battery problem, they drive us to a cousin to get the address from another cousin who runs a garage. Afterwards they even drive us to the garage. The cousin checks the generator and it seems there is a loose connection. We continue our trip to Sudbury. On the way we often have nice views of lakes and moors. In Sudbury we drive to the Waste Water Management since we need to dump. At a traffic light we are photographed from a car which appears again at the Waste Water Management. It’s a father with his son, who is besotted with European trucks. He immediately knows it is a Unimog and is happy to see one ‘live’. From there we drive to Walmart. Ralph checks the generator again – it still doesn’t load the battery properly – and is approached by a young woman. Her father saw us in Nova Scotia and took some pictures from Albatros. When she hears that we are planning to stay at the Walmart for the night, she calls her father and asks if we could stay at his place. He lives approx. 50 km further on our way. After some considerations we decide to make use of the offer and we drive to Worthington, where we are received by Bill, Sylviane and Paul (Bill’s brother from Niagara Falls) and Hobby, their Husky. We talk for a while and then then men find a place for Albatros and even connect us to the electricity so that we can connect the charger. We receive an invitation for breakfast in the morning. Since the battery still isn’t fully loaded we accept Bill’s offer and stay for another night. Whilst I use the opportunity to have a shower, the men go on a boat trip and Ralph takes some pictures. The property is directly at the river. In the afternoon Sylviane and I walk Hobby. Ralph meanwhile starts working on his pictures and prepares a panorama. As if this wouldn’t be enough, we are being served a cooked meal of salad, rainbow trout with fiddler’s heads and zucchini, cheese and bread pudding. After such a quiet day and the superb meal we don’t want to say goodbye in the morning. However, if we want to reach the west coast before the real winter hits us, we have to move on. Thanks again for your hospitality. How was the hunting?
wunderschöne Bilder, weiter so
Liebe Grüße
Hallo ihr Zwei,
haben gerade eure Bilder angeschaut: wunderbar.
Es ist toll das ihr hilfsbereite und nette Leute kennen lernt.
Wir werden euch weiter „verfolgen“ , lasst es euch gut gehen!!!!
viele liebe Grüsse von uns
Traumhaft schöne Fotos und tolle Erlebnisse! LG karin