Argentinien: Santa Fe – Cayastá – Parque Nacional Iberá

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Von Rosario fahren wir weiter nach Santa Fe. Leider können wir nicht am Club Nautico stehen bleiben. Da es wieder so heiß ist, parken wir dann auf der Zufahrt nur für einen kurzen Spaziergang zur Plaza 25 de Mayo. Anschließend fahren wir an die Laguna Setubal, wo wir ganz am Ende einen ruhigen Stellplatz finden. Wir bekommen von einem Reporter Besuch, der sich trotz erheblicher Sprachschwierigkeiten mit uns unsere Reise unterhalten will. Ich hatte schon vor 2 Tagen mit dem Eigentümer unseres nächsten Stellplatzes Kontakt aufgenommen. Die Ausgrabungsstätte von Cayastá sind zwar nach einem Feuer seit Dezember 2021 geschlossen, wir beschließen aber trotzdem für 2 Tage zu ihm zu fahren. Da er erst ab 18h Zuhause ist, trödeln wir tagsüber noch an der Laguna rum. Gerade als wir rausfahren, kommen uns Gabi und Frank mit Paula entgegen. Nach einem kurzen Plausch geht es dann weiter. Silvio erwartet uns an der YPF in Cayastá. Erst lädt er uns noch auf einen Kaffee/ein Wasser ein und dann fahren wir zu seinem Haus, wo wir Albatros im Garten abstellen können. Abends lädt uns Silvio noch zum Essen im Comedor Eden ein. So war das eigentlich mit der Gastfreundschaft nicht gedacht und wir bekommen ein schlechtes Gewissen. Der nächste Tag ist wieder heiß und wir bleiben, bis auf einen kurzen Spaziergang durch die Siedlung, die ganze Zeit am Haus und im Pool und Silvio versorgt uns wieder mit Essen. Inzwischen hat Silvio erfahren, dass wir am Sonntag an einer Führung an der Ausgrabungsstätte teilnehmen können. Also verlängern wir unseren Aufenthalt und am Freitag kommen noch Johanna und Klaus mit Balu dazu. Am Samstag gibt es dann ein typisches argentinisches Asado mit einem Teil von von Silvios Familie. Die Führung am Sonntag ist sehr interessant. Cayastá war ursprünglich die Stelle, wo Santa Fe gegründet wurde. Leider können wir nur eines der „Häuser“ (in dem Fall nur ein Stück erhaltener Mauer) besichtigen, aber unsere Führerin Ana Laura ist mit soviel Enthusiasmus dabei, dass sie diesen Mangel locker ausgleicht. Am Montag heißt es dann Abschied nehmen und wir fahren gemeinsam weiter Richtung Parque Nacional Iberá. Da wir noch einkaufen, kommen wir an dem Tag nicht mehr sehr weit und übernachten auf der Straße voe einer nicht öffentlichen Tankstelle. In Mercedes klappt es wieder nicht mit dem geplanten Übernachtungsplatz, da er umgebaut wurde und wir nicht mehr mit den Autos drauf dürfen. Also übernachten wir auch hier ein Stück weiter in einer Seitenstraße. Im Parque Nacional Iberá wollen wir zum Portal Laguna Iberá. Die anderen Portale sind z. T. wegen Brandschäden gesperrt oder für uns von den Aktivitäten nicht so interessant.  Die ersten 40 km der RP40 sind gut ausgebaut, aber dann wird es eine Naturstraße, die während und unmittelbar nach Regen nicht befahren werden darf. Wir merken dann auch, warum das so ist. Für 70 km brauchen wir ungefähr 3 Stunden.  An der Rangerstation zahlen wir unseren Eintritt und schauen uns den Film (leider nur auf Spanisch) an. Dann geht es zum Campingplatz. Besonders gut gefällt er uns nicht, da es wenig Schatten gibt und wir finden ihn auch relativ teuer. Wir sind die einzigen Gäste und das Sanitärgebäude ist nicht sauber und wird auch am nächsten Tag, den wir wegen Regen fast ausschließlich im Auto verbringen, nicht gesäubert. Johanna hat per WhatsApp für den übernächsten Tag eine Bootstour für uns gebucht, die von dem anderen Campingplatz startet. Dieser kostet genauso viel, ist aber wenigsten sauber, aber wir kommen wegen Höhenbegrenzung nicht auf den Platz drauf. Die Tour in einen Seitenarm des Flusses ist recht interessant und wir kommen ziemlich nah an Wasserschweine, Kaymane und verschiedene Vögel ran. Auch ein Reh und einen Hirsch bekommen wir zu sehen. Unser Plan war, die RP40 weiter Richtung Norden aus dem Park rauszufahren. Die Ranger raten uns aber dringend davon ab, da dieser Teil der Straße „muy feo“ (sehr häßlich) sei. Also fahren wir die 120 km wieder Richtung Süden zurück. Damit die 70 km Naturstraße nicht zu anstrengend werden, fahren wir das erste Stück schon nachmittags und übernachten unterwegs am Abzweig zum Portal Uguay. Auch in Alvarez übernachten wir nochmal zusammen und in Santo Tome trennen sich unsere Wege dann erstmal. Wir wollen weiter nach Iguazú und Johanna und Klaus wollen nach Paraguay.

English Version (no translation of Geman text)

From Rosario we continue to Santa Fe. Unfortunately, we cannot stay at Club Nautico. Since it is so hot again, we only park on the access road for a short walk to Plaza 25 de Mayo. Afterwards we drive to Laguna Setubal, where we find a quiet parking space at the very end. We get a visit from a reporter who, despite considerable language difficulties, wants to discuss our trip with. 2 days ago, I already contacted the owner of the place we want to go to next. The excavation site of Cayastá is since December 2021 due to a fire, but we decide to go to his place for 2 days anyway. Since he’ll only be at home at around 18h, we relax during the day still at the Laguna. Just as we leave, we meet Gabi and Frank with Paula. After a short chat we continue our journey. Silvio is waiting for us at the YPF in Cayastá. First, he invites us for a coffee/water and then we drive to his house where we can park Albatros in the garden. In the evening Silvio invites us to dinner at Comedor Eden. This is not how hospitality was meant to be and we have a guilty conscience. The next day is hot again and we spend the whole day, except for a short walk through the settlement, at the house and in the pool and Silvio supplies us with food again. In the meantime, Silvio has learned that we can participate in a guided tour at the excavation site on Sunday. So, we extend our stay and on Friday Johanna and Klaus join us with Balu. On Saturday we have a typical Argentinean asado with part of Silvio’s family. The guided tour on Sunday is very interesting. Cayastá is the place where Santa Fe was originally founded. Unfortunately, we can only visit one of the „houses“ (in this case only a piece of preserved wall), but our guide Ana Laura is so enthusiastic that she easily makes up for this lack. On Monday it is time to say goodbye and we continue together with Johanna und Klaus towards Parque Nacional Iberá. Since we still have to do some shopping, we don’t get very far that day and spend the night on the street of a non-public gas station. In Mercedes the planned site for the overnight stay doesn’t work, because it was rebuilt and cars can no longer enter. Again, we spend the night also here a bit further in a side street. In Parque Nacional Iberá we want to go to the portal Laguna Iberá. The other portals are partly closed because of fire damage or not so interesting for us from the activities.  The first 40 km of the RP40 are well developed, but then it becomes a natural road, which may not be driven during and immediately after rain. We soon realize why this is so. For 70 km we need about 3 hours.  At the ranger station we pay our entrance fee and watch the movie (unfortunately only in Spanish). Then we move on to the campground. We don’t like it very much because there is little shade and we find it relatively expensive. We are the only guests and the sanitary building is not clean and is also not cleaned the next day, which we spend almost exclusively in the camper because of rain. Via WhatsApp Johanna has booked a boat tour for us for the day after. This starts from the other campsite. It costs just as much, but is at least clean. Unfortunately, we can’t enter it because of height limitation. The tour into a side arm of the river is quite interesting and we get pretty close to capybaras, kaymans and various birds. We also get to see a doe and a deer. Our plan was to take the RP40 further north out of the park. But the rangers strongly advise us not to do so, because this part of the road is „muy feo“ (very ugly). Therefore, we drive the 120 km back south. To split the exhausting 70 km of natural road, we drive the first part already in the afternoon and stay overnight at the turnoff to Portal Uguay. In Alvarez we spend the night together again and in Santo Tome our ways separate for the time being. We continue towards Iguazú and Johanna and Klaus to Paraguay.

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Ute Rößler Verfasst von:

Ein Kommentar

  1. Manfred
    06/05/2022
    Antworten

    Eure Reuse ist ja interessant und aufregend. Viel Spass und weiter aufschlussreiche Erfahrungen.
    Liebe Grüße Manfred

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