Chile: NP Pali Aike – Cerro Sombrero – Parque Pinguino Rey – San Sebastian

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Da wir wegen der Grenzkontrollen keine frischen Lebensmittel mehr haben, suchen wir als erstes einen Supermarkt, wo wir mit Kreditkarte bezahlen können, bzw. eine Bank um Geld abzuheben, denn wir wollen in den Nationalpark Pali Aike, der unmittelbar hinter der Grenze liegt. Nach einigem Hin und Her finden wir mit Hilfe eines freundlichen Polizisten einen Supermarkt in San Gregorio, wo wir die nötigsten Sachen einkaufen. Am Nationalpark angekommen, sagt uns die Rangerin, dass die Info des Polizisten, hier auch mit argentinischem Peso zahlen zu können, falsch ist. Da wir aber jetzt schon mal hier „in the middle of nowhere“ sind, macht sie eine Ausnahme und rechnet den Eintrittspreis um. Im Park gibt es zwei interessante Punkte. Einmal einen Kratersee und dann einen Bereich mit Höhlen und ein paar Wanderwegen. Nur in diesem Bereich dürfen wir übernachten. Da es schon nachmittags ist, beschließen wir also, erst die Höhlen und am nächsten Morgen den Kratersee zu besichtigen. Der Weg an den Höhlen ist zwar ganz interessant, aber man kann nicht wirklich in Höhlen rein und von den im Reiseführer erwähnten Felszeichnungen sehen wir auch nichts. Ralph läuft dann noch ein Stück eines anderen Wanderweges und wird auf dem Rückweg prompt vom starken Wind umgeworfen. Danach suchen wir uns einen halbwegs windgeschützten Stellplatz im Bereich der Picknick Hütten. Am Morgen merken wir, dass wir gestern die falsche Entscheidung getroffen haben. Wir hätten erst den Kratersee und dann die Höhlen machen sollen. Jetzt regnet es und es lohnt sich nicht, zum See raus zu fahren. Also verlassen wir den Park und fahren zur Fähre über die Magellan Straße. Dort geht es zügig weiter und so sind wir schon um 12h auf der anderen Seite. Wir fahren nur noch bis Cerro Sombrero, wo wir uns bei der Tourist Information ein paar Infos holen wollen. Dort angekommen stehen dort schon 3 deutsche Wohnmobile. Eines hatten wir schon in Puerto Piramides getroffen, die beiden anderen (aus Darmstadt und Vorpommern-Rügen) kennen wir noch nicht. Die Tourist Information ist geschlossen, dafür gibt es aber gutes WiFi und direkt nebenan ein tolles Sanitärgebäude mit sehr guten und sehr sauberen Duschen. Wir beschließen, stehen zu bleiben und das zu nutzen. Was für ein Gefühl, eine heiße Dusche zu haben und alles Shampoo abzuspülen, ohne sich Gedanken über die Menge Wasser, die noch im Tank ist, machen zu müssen. Das deutsche Wohnmobil aus VR fährt weiter und dafür kommen dann noch Marieke & Michiel und später auch Floor & Johan noch an. Irmgard & Klaus haben uns gestern per WhatsApp informiert, dass sie bei einem Refugio (Schutzhütte für Wanderer & Radfahrer) stehen und wir uns abends dort reinsetzen können, wenn wir Feuerholz mitbringen. Also machen wir uns morgens erstmal auf die Suche, sind aber erfolglos. Dann sammeln wir eben auf dem Weg zum Parque Pinguino Rey noch etwas Holz am Straßenrand ein. Unterwegs sehen wir ein totes Guanaco neben der Straße und ein junger Fuchs holt sich gerade sein Essen. Ca. 15 km südlich von Onansin hat sich 2010 eine kleine Kolonie von Königspinguinen niedergelassen. Auf dem Weg dorthin gelangen wir dann noch in einen Schaftrieb. Man kann die Pinguine, die sonst nur in der Antarktis leben, von zwei Unterständen aus beobachten, kommt aber nicht sehr nah an sie ran. Anschließend fahren wir noch ca. 1 km bis zum Refugio und verbringen dort einen netten Abend am Holzofen. Als wir aufstehen, fahren Irmgard & Klaus schon los. Wir starten dann ca. 1 Stunde später und sind schnell an der Grenze in San Sebastian. Auch hier klappt die Aus- und Einreise ohne Probleme. Auf der chilenischen Seite stehen zwar 3 Tourbusse, aber es gibt extra Schalter für Leute, die mit eigenem Fahrzeug über die Grenze gehen. Nachdem wir aus Chile ausgereist sind, müssen wir ca. 14 km durch Niemandsland fahren, ehe wir auf argentinischer Seite wieder einreisen. Diesmal wird unser Auto nicht auf Lebensmitteln kontrolliert.

 

English Version (no translation of German text)

Since we don’t have fresh food anymore and are planning to visit the National Park Pali Aike directly at the border, our first goal is to either find a supermarket where we can pay with credit card or a bank to withdraw cash. After a bit of back and forth and the help of a nice police man we find a supermarket in San Gregorio and buy the essential stuff. Once we reach the entrance to the National Park, the ranger tells us, that the other information from the police man is wrong. We can’t pay the entrance fee in Argentinian Peso. However, since we are already there “in the middle of nowhere” she makes an exception and calculates the entrance fee in Argentinian Peso. There are two areas of interest in the park. One is a crater lake and the other has caves and some walking trails. Only at the latter are we allowed to stay for the night. We decide to do the caves today and then the carter lake in the morning. The trail along the cave is not bad, but we can’t really go into caves and we don’t see any of the paintings that we ready about in the tour book. Ralph decides to walk the first part of one of the other trails and on his way back, he is blown over by the strong wind. We then find a place at the picnic area with a bit of wind shelter. In the morning we realize that we yesterday we made the wrong decision. We should have gone to the crater lake first and then done the caves. Now it is raining and it doesn’t make sense to go to the lake. Therefore, we leave the park and drive to the ferry across the Magellan Strait. WE can board pretty fast and at are already on the other side at 12h. We only drive until we reach Cerro Sombrereo, where we are planning to get some information at the tourist office. 3 German RVs are already parked there. One we already met at Puerto Piramides but we don’t know the other two (one from Darmstadt and the other from Vorpommern-Rügen). The tourist office is closed but they have good Wi-Fi and just besides the office there is a sanitary building with very good and very clean showers. We decide to stay and make use of this. What a feeling, to have a hot shower and rinse of all the shampoo without having to think about the amount of water in the tank. The RV from Vorpommern-Rügen leaves and shortly thereafter Marieke & Michiel and later on Floor & Johan arrive. Irmgard & Klaus send us a WhatsApp message, that they would wait for us at a Refugio and we could sit inside it if we bring some fire wood. Therefore, we try to find fire wood but are not successful. Then we have to collect some from the street on the way to Parque Pinguino Rey. At some point we see a dead Guanaco besides the road and a young fox is just getting his meal. Approximately 15 km south of Onansin a group of king penguins has settled in 2010 but before we get there, we get into a herd of sheep first. The penguins can be watched from two view points but you don’t get very close. Afterwards we drive the 1 km to the refugio and spend a nice evening at its wood stove. As we just get up in the morning, Irmgard & Klaus are already ready to go. We leave about an hour later and soon reach the border in San Sebastian. Again everything is easy and we pass without problems, although on the Chilean side there were 3 tour busses ahead of us. Luckily, they opened separate counters for people crossing with their own cars. After we official emigrated from Chile, we have drive approx. 14 km through No-man’s-land before we reach the Argentinian side. This time there was no check for food.

 

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Ute Rößler Verfasst von:

Ein Kommentar

  1. Ilse sehl
    22/01/2020
    Antworten

    Hi.wie verarbeitet ihr all diese Eindrücke?lch erinnere mich an unsere Reisen quer durch Australien. Teilweise im Niemandsland auf uns alleine angewiesenen.es ging natürlich immer al alles gut.ich hoffe bei euch auch,wo immer ihr landet.lb.grüsse ilse

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